Wie des Mondes Abbild zittert (1932)

Heinrich Heine (1797 – 1856)

Wie des Mondes Abbild zittert

In den wilden Meereswogen,

Und er selber still und sicher

Wandelt an dem Himmelsbogen:


Also wandelst du, Geliebte,
Still und sicher, und es zittert

Nur dein Abbild mir im Herzen,

Weil mein eignes Herz erschüttert.